Ziel des BGE ist die Existenzsicherung, die gesellschaftliche Teilhabe und damit die Ermächtigung eines jedes Menschen im EU-Raum.
Ein paar Pluspunkte:
weniger bürokratisch als das bestehende Renten- und Sozialsystem
Arbeitnehmer:innen hätten mehr Sicherheit und Selbstverwirklichungschancen
· Arbeitssuchende könnten schlecht bezahlte Jobs im Niedriglohnsektor ablehnen.
Das Konzept eines BGE geht davon aus, dass das Grundeinkommen steuerfinanziert wird. Budgetneutral in dem Sinne, dass der Staat seine Ausgaben durch entsprechende Einnahmen deckt und ein Anstieg der staatlichen Verschuldung somit unterbleibt.
Ob die Gesellschaft reif für so einen großen Schritt ist, bleibt die große Frage. Auch ob es einen „politischen Willen“ dafür gibt. Erkennbar ist, dass die weltweite Corona-Krise und die Klima-Krise, sowie die Teuerung ein neues Bewusstsein bei vielen Menschen bewirkt. Althergebrachtes „funktioniert“ nicht mehr, neue Ideen, neue Herangehensweisen sind gefragt. Darüber diskutierten die Gäste anlässlich der „Langen Nacht des BGE“ in der Betriebsseelsorge in der Schneckgasse höchst angeregt.
Christine Plank, Betriebsseelsorgerin